Millennium audio vision M-LP-Matte

Millennium audio vision M-LP-Matte

Plattentellerauflage aus Carbon, inkl. Puck

Millennium audio vision M-LP-Matte
Millennium audio vision M-LP-Matte
170,00 Price include 21% VAT Price exclude VAT € 140,50
AVAILABILITY1 WEEK
Nach nunmehr fast 8 Jahren Marktpräsenz ist das Spitzenprodukt Carbon LP-Matte erfolgreicher denn je. Eine leichte Überarbeitung zeigt sich in der einseitigen Samtauflage, die den Platz für das Plattenlabel ausspart. Hierdurch wurde der Kontakt zur Platte nochmals verbessert. Der mitgelieferte Puck dient als Ausgleichsgewicht, sofern Sie über ein Subchassislaufwerk verfügen und den Gewichtsunterschied zwischen normalen LP-Pressungen und Reissues mit 180 Gramm Gewicht berücksichtigen möchten.

Die nur 0,3mm starke Carbonmatte sorgt für mehr Ruhe im Klangbild, Strukturen formen sich klarer und detaillierter. Die gesamte Darstellung des Musikgeschehens wird luftig, losgelöst und ist von Feindynamik und Präzision gekennzeichnet. Carbon ist außerdem elektrisch leitfähig und reduziert statische Aufladung! Entdecken Sie neue Welten in den Rillen Ihrer Sammlung.

Testbericht image hifi 05/2014:
Millennium Audio-Vision M-LP-Matte Ich mochte den Klang meines Scheu Cello. Nackig, so wie er geliefert wurde. Experimente mit Tellerauflagen, seien sie aus Gummi, Leder oder Filz gingen immer zu Lasten der Spritzigkeit, des Sinns für dynamische Explosionen und diesem Gespür für Timing. Keine Auflage traf bislang meinen Geschmack. So ging ich mit einer gewissen Skepsis an die Millennium Karbon- Matte heran. Ihre Verarbeitung ist tadellos, ein mitgelieferter Edelstahl-Puck mit Karbon- Intarsien ermöglicht Besitzern von Subchassislaufwerken sogar, den Gewichtsunterschied zwischen normalen Pressung en und audiophilen ISO-Gramm-Scheiben auszutarieren. Haptisch macht das alles einen hervorrt~ genden Eindruck. Der Nutzer hat die Möglichkeit, mit verschiedenen Oberflächen auf beiden Seiten der Matte zu experimentieren. Einerseits glattes Karbon, auf Seite zwei dagegen eine Beschichtung aus feinem Samt, auf welchem die Fläche des Plattenlabels ausgespart wurde. Die Fähigkeit des Werkstoffs Karbon, statische Energien abzuleiten, sollte dem Knistern, welches oft mit analoger Wiedergabe einhergeht, entgegenwirken. Durch die M-LP-Matte soll außerdem die vollflächige Ankopplung der Vinylscheibe an den Plattenteller verbessert werden. Karbon bietet dank seiner dämpfenden Eigenschaften und der Fähigkeit, unerwünschte Mikroschwingungen zu absorbieren, nach ausgiebigen Vergleichen auf dem eigenen Dreher das Optimum zwischen erwünschter Dämpfung und Resonanzableitung durch harte Ankopplung; andere Tellermatten vernichten dabei oft unnötig viel Energie.
Den ersten Durchgang absolvierte ich mit der Samtseite nach oben. Schon hier musste ich der Kohlenstoffscheibe Respekt zollen. John Butlers Vinylausgabe von Flesh + Blood lief ruhiger und gewann an Tiefe in der Ausleuchtung des Aufnahmeraums. Andere Matten verschwiegen bei dieser Platte einiges vom Glanz des flirrenden Spiels auf der Dobro, klangen matter und müder als mein Cello ohne Auflage. Lediglich die Korrektur des VTA um drei Millimeter war erforderlich, um meinen Dreher auf ein Niveau zu hieven, das des Ofteren für ungewohnte Gänsehaut sorgte, auch bei dutzendfach gehörten Scheiben. Liegt die Platte direkt auf der
Karbon-Seite, steigert sich die Darbietung nochmals in Richtung feurige Dynamik bei gleich hohem Niveau an Feininformationen. Der positive Effekt der M-Mat ist so dramatisch, dass ab heute nur noch "mit" gehört wird. Eine überschaubare Investition mit beidseitig überzeugender Wirkung.